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Welcher Brushpen ist der Richtige?

Welcher Brushpen ist der Richtige?

Du möchtest auch endlich mit Brushpens lettern und dich überfordert die Stiftauswahl? Du weißt nicht welcher Stift sich für den Anfang am besten eignet und möchtest nicht Unmengen an Geld unnötig ausgeben?

Dann bist du hier richtig!

Für den Anfang brauchst du keine Riesenauswahl an Brushpens. Später, wenn du den Dreh raus hast, kannst du nach und nach andere Stiftsorten dazukaufen.

Anfänger-Brushpens welche Sorte ist am besten?

Das ist so nicht zu beantworten. In meinen Workshops habe ich festgestellt, dass es durchaus Unterschiede gibt. Dem einen liegen die harten kleinen Brushpens und der andere kommt besser mit einer weichen und flexiblen Spitze zurecht. In Summe ist es aber durchaus so, dass die meisten mit einer festeren Spitze einfacher starten, da die großen Spitzen einfach schwerer zu kontrollieren sind und schnell „abknicken“.

Welche Sorten gibt es?

Ich stelle dir hier verschiedene Arten vor: kleine, mittlere und große. Am besten testest du einen kleinen Brushpen, einen mittleren und einen von den großen. So hast du drei Varianten, die auch je nach Größe des Letterings gut passen. Ich rate dir dazu, nur einen Stift und nicht ein Mega-Set mit vielen Farben zu kaufen – obwohl das am Anfang echt reizvoll ist, ich weiß. Nur so findest du raus, welcher Stift denn überhaupt zu dir passt.

[Werbung, unbezahlt und unbeauftragt]

Kleine Brushpens

Fudenosuke von Tombow (hard/soft)

Der Fudenosuke von Tombow ist der klassische Einsteigerbrushpen. Er hat eine kleine, feste, aber flexible Spitze aus Acryl. Es gibt ihn in den Varianten hard und soft und inzwischen auch in 10 verschiedenen Farben.
Kostenpunkt ca. 3,00 Euro pro Stift (im Set oft günstiger)

Pentel Sign Pen Brush Touch

Der Pentel hat auch eine kleine feste Nylonspitze ist aber einen Hauch größer und flexibler als der Fudenosuke. Auch er ist in vielen unterschiedlichen Farben erhältlich.
Kostenpunkt ca. 3,00 Euro pro Stift (im Set viel günstiger)

WICHTIG: Durch ihre Kunststoffspitze nehmen diese Brushpens die Papiersorte nicht übel, man kann mit ihnen auf vielen verschiedenen Papiersorten lettern.

Mittlere Brushpens

Edding 1340 Brushpen

Dieser Brushpen ist sehr gut für Anfänger geeignet, seine Spitze ist weicher als die der kleinen Pens, jedoch noch relativ fest und das hilft am Anfang sehr. Auch kann die Spitze ausgetauscht werden: ist sie durch die Übungen ausgefranst, kann man sie herausziehen und einfach umdrehen!
Kostenpunkt ca. 2,50 Euro pro Stift (im Set viel günstiger!)

Stabilo 68 Brush Pen

Einer meiner Lieblings-Brushpen. Er hat einen satten Farbauftrag und es gibt ihn in vielen unterschiedlichen Farben. Seine flexible Spitze ist trotzdem robust und nimmt ein rauheres Papier nicht gleich übel.
Kostenpunkt ca. 1,50 Euro pro Stift (im Set günstiger)

Kleine und mittlere Brushpens

Große Brushpens

Tombow ABT Dual Brushpen

Einer der Klassiker unter den Brushpens. Er hat eine große, flexible weiche Spitze und es gibt ihn in sensationellen 106 verschiedenen Farben. Eine Besonderheit ist die Tatsache, dass er zwei Spitzen hat, eine Brushpen-Spitze und eine Fineliner-Spitze, mit der man wunderbar Akzente setzen kann. So kauft man quasi zwei Stifte auf einmal.
Kostenpunkt ca. 4,00 Euro pro Stift (es gibt viele verschiedene Set-Größen!)

Karin Marker Pro

Der Karin Marker Pro ist auch einer meiner Lieblingsstifte, denn er hat einen unglaublich satten und saftigen Farbauftrag. Die Spitze ist groß und weich, aber dennoch robust. Durch die hohe Flüssigkeitsmenge kann man tolle Blendings und Farbverläufe gestalten.
Kostenpunkt ca. 4,50 pro Stift (im Set deutlich günstiger!)

Ecoline Brush Pen

Die Stifte von Ecoline haben wie die Karinmarker einen unglaublich satten und saftigen Farbauftrag. Ihre Spitze ist etwas kleiner und empfindlicher als die der Karinmarker. Man kann je nach Druck auch mit nur einem Durchgang im Lettering schon Farbverläufe erzeugen. Die Stifte gibt es nur in Sets, nicht einzeln.
Kostenpunkt je nach Setgröße ca. 1,50 -2,50 Euro pro Stift.

WICHTIG: Die mittleren und großen Brushpens sollten nur auf gestrichenem Papier verwendet werden, um ein ausfransen der Stiftspitze zu vermeiden. Wenn du doch auf rauherem Papier lettern möchtest, achte sorgfältig auf die Stiftführung.

Welches ist der richtibe Brushpen für dich?
Faux Calligraphy

Faux Calligraphy

Heute stelle ich dir ein Teilgebiet des Handlettering vor, die Faux Calligraphy. Diese Technik ahmt das Aussehen und den Effekt einer Pinselschrift, also einer Brush Script nach. Geschrieben wird hier aber nicht mit Brushpens, sondern mit Finelinern – oder jedem anderen Stift, der eine „einfache Spitze“ hat. Es gibt ein paar Grundregeln, die man beachten muss, damit das Lettering dann auch aussieht, als wäre wirklich ein Pinselstift benutzt worden.

Diese Technik ist deshalb besonders für Anfänger geeignet, da man eigentlich kein Material kaufen muss. Alles was du brauchst, hast du schon zu Hause. So kannst du direkt loslegen! Auch die etwas schwierigere Technik im Umgang mit den Brushpens braucht man hier nicht zu beachten, es ist keine spezielle Stifthaltung oder ein spezielles Papier nötig.

Also los gehts!

Das Geheimnis
Der Trick ist, die Abstriche zu verstärken und die Aufstriche so zu lassen wie sie sind. So wird der Brush Effekt hervorgerufen.  Abstriche sind also die Bewegungen, bei denen der Stift nach unten zeichnet und Aufstriche diejenigen, die nach oben zeichnen. Hier mal ein Beispiel, welches die Richtungen des Stiftes zeigt: 

Nun gehts los!

Wort vorschreiben
Schreibe das Wort mit dem Fineliner in der Schreibschrift. Achte darauf, dass du genug Abstand zwischen den einzelnen Buchstaben lässt, damit du noch Platz für die Verbreiterung der Abstriche hast! Denke auch an die Schlaufen, zum Beispiel beim e, beim l oder h.

Abstriche verstärken
Jetzt werden alle Abstriche verdoppelt. Fahre dazu einfach noch einmal mit dem Fineliner auf der rechten oder linken Seite der Abstriche nach. Achte darauf, aber immer auf der gleichen Seite zu verdoppeln. Viele finden den Effekt jetzt schon sehr gelungen und verzichten auf das Ausmalen.

Doppellinien ausmalen
Wenn du den klassischen Effekt erzielen möchtest, malst du jetzt einfach die entstandenen Zwischenräume aus. Hier kannst du auch eine andere Farbe wählen 😉

Viel Spaß beim Ausprobieren!
Hat dir der Beitrag gefallen? Dann folge mir gerne auf Instagram oder Facebook, dort gibt es noch mehr Inspiration. Ich freue mich sehr über Kommentare und Likes.

Bis nächste Woche!

Must-Haves für Lettering-Anfänger

Must-Haves für Lettering-Anfänger

Dich erschlägt die Auswahl der Stiftsorten? Du siehst immer diese tollen Kunstwerke auf Instagram und Pinterest und möchtest das auch können? Du denkst, du hast eine häßliche Handschrift und malen kannst du auch nicht? Ich sage dir, das ist nicht so wichtig!

Was braucht man eigentlich wirklich, um mit dem Lettern anzufangen?

Ich verrate es Dir. Gar nicht viel! Am Anfang reichen ganz wenige Utensilien, und die hast du meistens sowieso schon zuhause. Trau dich und versuch es einfach. Es ist nicht so schwer wie es aussieht. Das wichtigste ist: üben, üben, üben!

Die Must-Haves

  1. Bleistift
    Den brauchst du, um vorzuskizzieren. Meiner Meinung nach ist ein harter Bleistift am besten geeignet, denn er hinterlässt im Gegensatz zu einem weichen Bleistift nicht so viel Graphit-Spuren auf dem Papier und lässt sich danach besser wieder ohne Schmiererei entfernen. Natürlich musst du darauf achten, nicht so fest aufzudrücken!
  2. Radierer
    Mit ihm entfernst du alle Spuren der Vorzeichnung. Am Besten ist ein weicher Radiergummi, der greift dann das Papier nicht so an.
  3. Lineal
    Mit dem Lineal ziehst du beim Vorskizzieren Linien, damit deine Letterings nicht krumm und schief werden. Ausserdem kann man auch die Begrenzung des Bereichs skizzieren, in der das Wort (oder die Wörter) Platz finden soll.
  4. Fineliner
    Du kannst selbstverständlich auch erst mal mit dem Bleistift lettern, aber schöner sieht es aus, wenn du mit einem schwarzen Fineliner arbeitest. Der Kontrast zum weißen Papier ist einfach besser. Mit dem Fineliner fährst du die vorskizzierten Buchstaben nach.
  5. Brushpen
    Eigentlich brauchst du zu Beginn keinen Brushpen. Und Brushlettering ist nicht Handlettering. Handlettering ist viel mehr, nicht nur die Brush-Script. Dennoch weiß ich von meinen Kursteilnehmer/innen, dass es ihnen vorrangig um die Brush-Script geht. Wenn Du also mit einem Brushpen arbeiten möchtest, kaufe dir bitte einen mit einer relativ festen Spitze, er wird dir die Anfängerfehler besser verzeihen. Jetzt kommt ein bisschen Werbung [unbeauftragt und unbezahlt]: ein guter Anfängerbrushpen ist der Fudenosuke von Tombow. Ihn gibt es in soft und hard. Beide Varianten sind geeignet.
  6. Papier
    Hier kommt es jetzt darauf an, ob du wirklich mit einem Brushpen arbeitest oder nicht. Wenn du Brushpens benutzt, ist es enorm wichtig, darauf zu achten, dass das Papier “gestrichen” ist! Nur gestrichenes Papier ist so glatt, dass die Spitzen der Brushpens es dir nicht übelnehmen. Wenn du normales Druckerpapier nimmst, sind die Brushpens nach ein paar Mal benutzen kaputt und ausgefranst! Und das wäre doch schade, oder?

Wer schreibt hier? Wenn du mehr über mich erfahren möchtest, sieh dir gerne meinen Über-mich-Post an.

Herzlich willkommen!

Herzlich willkommen!

Schön, dass Du da bist!

Dies ist mein Blog übers Handlettering. Gespickt mit vielen Tipps und Tricks, um Dir den Einstieg ins Lettern zu erleichtern. In den nächsten Wochen findest du hier immer wieder einen neuen Tipp zum lettern.

Du letterst schon länger? Wie schön! Auch Du wirst hier hoffentlich ein paar Ideen finden, die Du noch nicht kanntest. Schreib mir gerne in die Kommentare! Ich freue mich.

Wer schreibt hier?

Zuerst möchte ich mich kurz vorstellen. Ich bin Steffi, bin freiberuflich als Grafikerin tätig. Wer neugierig ist, darf gerne mal auf meiner Homepage vorbeischauen… 😉
Gelernt habe ich mal den Beruf des Druckvorlagenherstellers (der heute Mediengestalter heißt) und habe ein paar Jahre später Medieninformatik studiert. Mit dem Handlettern habe ich 2017 angefangen und so richtig Feuer gefangen hab ich aber erst fast zwei Jahre später.

Wie fängt man bloß an mit dem Lettern?

Ich war am Anfang total unsicher, welches Material ich denn überhaupt benötige und habe echt viel Geld in den Sand gesetzt (für Stifte die am Ende total ungeeignet waren oder weil ich das falsche Papier genommen hab und damit die (richtigen) Stifte verhunzt hab). Das alles war total frustrierend und von regelmäßigem Lettern war ich noch weit entfernt. Und damit auch weit weg von jeglicher Verbesserung – ich hab immer die tollen Posts und Einträge bei Insta und Pinterest bestaunt und mich gefragt: Wie kriegen die das so toll hin? Das sieht so einfach aus! Aber wenn ich es probiert hab, war es nicht sehr zufriedenstellend – der innere Kritiker ist bei mir auch echt groß. Geht es dir auch so?

stop WISHING – start DOING!

Damit es dir am Anfang nicht genau so geht wie mir und damit du Zeit und Geld sparst, anstatt es echt zum Fenster raus zu werfen, gibt es diesen Blog. Hier motiviere ich dich, deinen inneren Kritiker zu überwinden!

Seit 2020 gebe ich Workshops im Handlettern. In Planung habe ich auch ein Online-Kurs-Format. Wenn du möchtest, trag Dich für meinen Newsletter ein, dann verpasst Du keinen Blogbeitrag und erfährst genaueres zum geplanten Online-Kurs.

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